Liebe Leserin, lieber Leser,
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Ich bitte hierfür um Ihr Verständnis.
Guten Tag Herr Hofmann,
ich habe gerade den Beitrag hier in Ihrem Forum gelesen zum Thema Asbest Putz Tür und Steckdosen.
Wir haben die gleiche Situation wie Herr M. M.
Verstehe ich Ihre Antwort richtig: wenn der Flächenputz in Räumen negativ ist, so höchstwahrscheinlich auch der Putz bei Steckdosen und Türen?
Zum Thema Spachtelmasse: die sind ja unter dem Putz. Da geht bei normaler Nutzung keine Gefahr von aus, oder? Wie sieht es auch beim Wechsel von Steckdose o. Lichtschalter? Vermutlich auch keine Gefahr?
Vielen Dank und FG
Anna Minning
Guten Tag Frau Minning,
wenn man davon ausgeht, dass Handwerker beim Verputzen den Putz in einem Arbeitsgang aufbringen und dafür dasselbe Produkt verwenden, so genügen wenige Proben und das wird sich auch um Steckdosen herum nicht unterscheiden. Wenn es sich jedoch um unterschiedliche “Generationen” von Putz handelt, muss man sich alles einzeln ansehen. Das kann aber nur vor Ort festgestellt werden. Ferndiagnosen sind immer schwer…
Viele Grüße,
Heiko Hofmann
Hallo Herr Hofmann,
vielen Dank für Ihre Klasse und aufklärende Internetseite.
Im Einzelhandel, Supermärkten, öffentlichen Gebäuden etc. sieht man immer wieder abgehängte Decken mit Rasterdeckenplatten/Akustikplatten.
Oft sind diese Platten beschädigt (Risse) oder weisen ältere Bohrlöcher auf.
Haben Sie hier bereits Erfahrungen gesammelt wie oft hier Asbest vorkam/vorkommt?
Kann man typische asbesthaltige Deckenplatten erkennen (im Vergleich z.B. zu KMF-Platten)?
Geht von diesen Decken im verbauten Zustand mit ggf. Beschädigung ein Risiko aus?
Schöne Grüße
Thomas
Guten Tag Thomas,
es gibt bzw. gab in der Tat asbesthaltige Deckenplatten unterschiedlicher Art. Ob sie Asbest enthalten, kann nur über eine Analyse ermittelt werden. Mit bloßem Auge erkennen können Sie das nicht. Generell geht von jedem beschädigten Asbestprodukt zumindest eine potentielle Gefährdung aus.
Viele Grüße,
Heiko Hofmann
Hallo Herr Hofmann,
danke für Ihre Rückmeldung.
Kommen denn, Ihrer Erfahrung und Einschätzung nach, asbesthaltige Deckenplatten in der heutigen Zeit bzw. dem Alltag (Supermärkte, Einzelhandel, Apotheken, Arztpraxen etc.) noch häufig vor?
Oder sind diese nur noch eher selten anzutreffen (aufgrund des langen Verbotes)?
Danke und einen schönen Gruß,
Thomas
Das weiß ich nicht. Ich schließe nicht aus, dass noch “Reste” eingebaut sind.
Grüße,
Heiko Hofmann
Guten Abend Herr Hoffmann,
wir hatten eine Mischprobe Putz verschiedener Räume analysieren lassen. Negativ. Das Labor erklärte uns, wo wir Proben entnehmen sollen.
Haben auch in 2 Räumen Nähe Tür genommen.
Im Internet habe ich nun gelesen „Asbest Putz Ausbesserungen Türzarge und Steckdosen“
Bei den Steckdosen habe ich keine Probe genommen. Können Sie sich vorstellen, dass nur genau beim Türrahmen oder Steckdosen Asbest im Putz ist, wenn alles andere negativ ist? Wir waren mindestens an 10-15 Stellen im Haus.
Vielen Dank und FG
Guten Tag Herr Malkowski,
es kommt nicht darauf an, wie viele Proben man nimmt, sondern wie man sie sinnvollerweise verteilt. Natürlich können gerade neben solchen Installationen lokal Asbestprodukte auftreten, insbesondere in Spachtelmassen. Im Flächenputz zwar auch, aber eher selten.
Viele Grüße,
Heiko Hofmann