Bis 1976 Errichtung des Palastes der Republik in Ost-Berlin.

ADN-ZB/Junge-24.4.86 Berlin: Der Palast der Republik an der Spreeseite des Marx-Engels-Platzes gehört zu den imposanten Wahrzeichen des Berliner Stadtzentrums. Das von namhaften Architekten der DDR entworfene, 180 Meter lange und 85 Meter breite Gebäude wurde am 25. April 1976 nach 32-monatiger Bauzeit übergeben. Im Palast der Republik finden alle fünf Jahre die Parteitage der SED statt. Die Volkskammer der DDR hat im Palast ihren Sitz. Seit seiner Eröffnung bietet das Haus am Marx-Engels-Platz vielfältige Möglichkeiten der Geselligkeit, der Kultur und Bildung. Es beherbergt das “Theater im Palast” (Tip), zeitgenössische Malerei der DDR, einen Jugendtreff, ein Bowlingzentrum und mehrere Gaststätten.
Asbest im Babypuder
Im Babypuder des Herstellers Johnson & Johnson wird durch interne Kontrollen immer wieder Asbest nachgewiesen (zuletzt im Jahr 2000), aber nie an die Behörden gemeldet.

Wasserrohr aus Asbestzement © Ural66 Lizenz CC0 gemeinfrei
In Deutschland wird Asbest offiziell als krebserzeugend eingestuft. Bis Ende der 60-er Jahre wurden in Westdeutschland rund 30000 km Trinkwasserrohre aus Asbestzement verlegt.
Aufgrund der zunehmenden Zahl von Erkrankungen und dem Rückgang des Verbrauchs wird in der DDR Spritzasbest verboten.

Asbest (Chrysotil) Rohmaterial
Import von Asbest erreicht mit 170000 t pro Jahr seinen Höhepunkt. Zwischen 1950 und 1990 wurden rund 4,35 Mio Tonnen allein nach Westdeutschland als Rohstoff eingeführt.

Lungenkarzinom durch Asbestfaser © Ospedale S. Polo – Monfalcone (IT) – CC-BY-SA 3.0
Lungenkrebs infolge von Asbestbelastung wurde erstmals als Berufskrankheit anerkannt.
In einem beeindruckenden Werbefilm wird die Entstehung von Asbest, dessen “wunderbare” Eigenschaften und die Herstellung von feuerfester Kleidung demonstriert.
Die Asbestproduktion nimmt rasant Fahrt auf.
Aus dem Youtube-Archiv von British Pathé (©)

“The operator, Clémence Gagnon, watches a machine carding asbestos fibre, Johns Manville factory, Asbestos, Que., 1944 / L’opératrice, Clémence Gagnon, observe la machine à carder les fibres d’amiante, usine Johns Manville, Asbestos, Qc, 1944” by BiblioArchives / LibraryArchives is licensed under CC BY 2.0
In Deutschland bestehen bereits 59 Asbestwerke zur Aufbereitung von Asbestrohstoff.
Die Arbeiter*innen waren täglich viele Stunden ohne jeden Schutz dem Rohmaterial ausgesetzt und haben Milliarden von Fasern eingeatmet.