Wohnzimmer
Auch im Wohnzimmer wurde gerne Asbest eingebaut – und zwar:
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- Asbestkordel rund um die Türzarge
- Asbestdichtung an der Ofentür bzw. am Kamin
- Leichtbauplatte hinter der Heizung
- Fallrohr aus Asbestzement
- Asbestisolierung in Lichtschaltern
- Asbesthaltiger Fensterkitt
- Asbesthaltiger Fliesenkleber für die Kaminklinker
- Fensterbank aus Asbestzement

Asbestkordel um Türzarge

Asbestschnur unter einer Büro-Systemtrennwand (Mechel Wand) © Heiko Hofmann CC-BY-SA 4.0 Lizenz
Aus Brandschutzgründen oder auch zur Abdichtung (weil es damals noch keinen PU Schaum gab) wurde in den Spalt zwischen Zarge und Wand oft eine Asbestkordel gesteckt und von außen dann verspachtelt oder mit der Verschalung verdeckt. Häufig wurden die so ausgestopften Spalten und Hohlräume zusätzlich mit PCB haltiger Dichtmasse versiegelt, so dass die Asbestkordel nicht mehr zugänglich ist. Auf diese Weise wurde ein krebserregender Schadstoff durch einen anderen verdeckt. Dies betrifft insbesondere (aber nicht nur) Brandschutztüren. In Privathäusern eher unüblich. Die Kordel selbst ist leicht zu erkennen, allerdings tritt diese erst zum Vorschein, wenn die Tür oder die Zarge ausgebaut wird.
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Asbestisolierung an der Ofentür

Asbestschnur als Türdichtung in einem alten Laborofen © Heiko Hofmann CC-BY-SA 4.0 Lizenz
Als Dichtung und zum Hitzeschutz wurde um die Ofentüre gerne eine Asbestkordel eingabaut. Darüber hinaus kann die gesamte Isolierung des Ofens Asbest enthalten (neben anderer Mineralwolle). Heute wird Glasfaser für diese Kordeln verwendet. Asbestkordeln sind im Vergleich eher "fusselig" und relativ leicht erkennbar und unterscheidbar.
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Leichtbauplatte hinter der Heizung

Freigelegter Querschnitt durch eine Promabest-Sprossenwand. Erste Schicht aus Promat, darunter Promabest, dann der zu schützende Stahlträger. Eingehaust in Plexiglas und gesichert. © Heiko Hofmann CC-BY-SA 4.0 Lizenz
Hinter alten Öfen und Heizkörpern wie Nachtspeicheröfen wurde oft eine Leichtbauplatte aus Asbest (Asbestgehalt bis zu 90%) eingebaut, um die Wärmeübertragung zu verhindern. Häufig findet man noch solche Leichtbauplatten über Heizkörpern unter den Fenstersimsen, insbesondere, wenn diese noch aus Holz sind. Leichtbauplatten aus Asbest sind relativ leicht zu identifizieren. Oft sind die Asbestfasern mit dem bloßen Auge erkennbar.
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Wasserrohr aus Asbestzement

Abwasserrohrstück aus Eternit © Heiko Hofmann CC-BY-SA 4.0 Lizenz
Wasserrohre aus Asbestzement waren sehr beliebt. Zum Glück sind sie wie andere Produkte aus Asbestzement sehr leicht erkennbar, weil sie meistens nicht überstrichen oder überdeckt sind.
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Elektroisolierung in Lichtschaltern oder Steckdosen

Asbestpappe unter einer Steckdose © Bild von Carbotech auf polludoc.ch unter CC-BY-SA 4.0 Lizenz
In alten Lichtschaltern, Einbaudosen und hinter Steckdosen und Schaltern kann als elektrische Isolierung dünne Asbestpappe eingebaut sein. Asbestpappe ist relativ leicht zu identifizieren. Oft sind die Fasern mit bloßem Auge erkennbar.
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Asbesthaltiger Fensterkitt

Asbesthaltiger Fensterkitt © Bild auf polludoc.ch unter CC-BY-SA 4.0 Lizenz
Der Kitt alter Fenster enhält oft Asbest. Wenn der Kitt austrocknet und mit den Jahren spöde wird, kann entlang der Bruchkanten Asbest frei werden. Diese Form gilt allerdings als fest gebunden. Asbest wird nicht frei, solange man den Kitt nicht selbst herauskratzt oder bricht. Problematisch ist dies, insbesondere weil Asbest hier nicht ohne Analyse erkannt werden kann
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Asbesthaltiger Mörtel

Fliesenkleber © Heiko Hofmann
Zur Stabilisierung und zum Hitzeschutz wurde dem Mörtel und Spachtelmasse gerne Asbest beigemischt, insbesondere bei Kaminen. Problematisch ist dies, insbesondere weil Asbest hier nicht ohne Analyse erkannt werden kann
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Fensterbank aus Asbestzement

Fensterbank aus Asbestzement © Heiko Hofmann
Fensterbänke aus Asbestzement sind in Altbauwohnungen keine Seltenheit. Oft sind sie an der Oberfläche versiegelt. Durch die lange Abnutzung kann es allerdings insbesondere an den Kanten zu abstehenden Asbestfasern kommen, die dann bei mechanischer Beanspruchung nach und nach freigesetzt werden.
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