Dieser Vorbereitungskurs und auch die zugehörigen Übungsfragen sowie die Übungsprüfung am Ende dieses Kurses ersetzen leider nicht die Sachkundeschulung in Präsenz.
Die Sachkunde muss nach aktuellem Stand der TRGS 519 in Präsenz stattfinden und am Ende muss eine Sachkundeprüfung unter Anwesenheit eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin der zuständigen Behörde abgelegt und bestanden werden. Nur dann hat man die staatlich anerkannte Asbest-Sachkunde.
Wenn Sie diesen Intensivkurs und alle Übungsfragen jedoch aufmerksam durchgearbeitet haben, erfahren Sie in der Präsenzveranstaltung kaum noch Neues und Überraschungen sollte es in der staatlich anerkannten Prüfung auch nicht mehr geben.
Es gibt zwar keine offiziellen Prüfungsfragen für die Sachkundeprüfung, aber eine Prüfungsordnung, die Ihnen im Kurs mitgeteilt werden muss.
In der Regel besteht die Prüfung aus 30 bis 50 Fragen, die innerhalb einer großzügig bemessenen Zeit (ca. 2 Stunden) beantwortet werden müssen. Dabei sind Multiple-Choice Fragen mit Textantworten, die sie selbst formulieren müssen, gemischt.
Meist müssen 60% der Punkte erreicht werden, damit die Prüfung als bestanden gilt. Liegt man knapp darunter, entscheidet der Prüfer / die Prüferin, ob ein persönliches Einzelgespräch die Situation zum Besseren wenden kann.
Ist man weit vom gewünschten Ergebnis entfernt, muss der Kurs wiederholt werden. Samt neuen Kosten in Höhe von 600 – 800 EUR. Um das zu vermeiden, ist eine gute Vorbereitung nicht nur hilfreich.
Auch die Wiederholung der Inhalte (und dies sind doch sehr viele) sorgt dafür, dass Sie das Gelernte auch behalten und nicht sofort nach der Schulung wieder vergessen. Natürlich macht Übung den Meister und das Tagesgeschäft wird zur Routine. Dabei sollten sich jedoch besser keine Nachlässigkeiten und Fehler einschleichen (im Sinne der berühmten Betriebsblindheit), denn es geht letztlich nicht (nur) um Kontrolle, sondern um Ihre eigene Gesundheit!